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BURNING STEEL – „AGE OF DEATH“
Ehrlicher weise muss ich zugeben ,dass ich bisher nicht unbedingt der riesige Fan von der Mucke der Brandenburger Jungs war ,obwohl man schon zusammen so einige Bierchen weggezischt hatte .Naja, und so lagen meine Erwartungen bei ihrem neuen Album auch  nicht gerade übermäßig hoch .Doch zu meiner Überraschung belehren mich die Jungs nun eines besseren und legen mit „Age of death“ ein Teil vor ,was mich fast von Beginn an überrascht und vor allem zu begeistern versteht .Es wundert mich echt ,was die hier so urplötzlich an einer musikalischem Vielseitigkeit vorweisen können . .Bisher gingen die ja eher in die Richtung des etwas einfacher gestrickten Death/Thrash ,ohne hierbei aber wirklich mal enorm herauszustechen .Mit diesem Teil aber zeigen sie sich dermaßen kreativ und über weite Strecken eigenständig, das es wahrlich nen Ohrenschmaus ist ,den insgesamt 13 Songs + 2 Bonus Tracks zu lauschen .Obwohl die 4 jungen Burschen nun auch heutzutage noch eindeutig im Death/Thrash Lager angesiedelt sind und mit Songs wie „Inner voice“ oder  „24 hours“ so nen paar richtige fette Granatensongs im Angebot haben ,zeigen sie doch an sehr vielen Stellen mehr als eindeutig auf ,was es heißt, kreativ zu arbeiten und eigne Ideen umzusetzen .Da wäre z.B .Song nummero 5 „Destruction & decay Part II „ welcher hier völlig heraus sticht ,da man hier eher sehr experimentell zugange ist ,und weit ab von irgendwelchem Metal steht .Ist eigentlich mehr so ne Art Klangcollage mit ganz leichtem Gitarrenspiel und diversen Sprachsamples .Klingt zwar m ersten Moment etwas eigenartig ,sorgt aber durchaus dafür ,dass man die Ohren aufs neue spitzt ,um dem weiteren Geschehen zu lauschen .“Tears of lonelines“ hingegen outet sich als ein eher balladeskes Stück mit ganz leichtem Hymnencharakter und taucht schon fast wieder ins Power Metal Lager ein .Aber gerade bei diesem Stück zeigen die auf ,was man mit der Gitarre so alles anfangen kann .Selbst der Gesang kommt verdammt cool rüber und hebt sich in dieser sehr ruhigen ,klaren Form doch enorm vom sonstigen Ausdruck ab .Allerdings arbeitet man sonst auch nicht nur gesanglich auf einer Schiene sondern zeigt sich verdammt breit gefächert ,was von growlen ,fast schon keifendem Black Metal Ausdruck bis hin zum fast typischen Thrash Metal Geschoote reicht .Also ,das ist Abwechslung pur ,und eine wahre Wonne ,dem gesamten Geschehen zu lauschen .Auch bei den Bonustracks zeigt man sich wiederum erfreulich facettenreich .Bei "I close my eyes" lassen die dann erst mal wieder die gefühlvolle Seite von Burning Steel  durchblicken wobei es dann im Gegensatz dazu dann noch ne Liveversion von "Hossa"  (Fiesta Mexicana gecovert) zu erlauschen gibt ,die verdammt flott gehalten wurde und auch aufzeigen kann ,das die Burschen ne ganze Menge Spaß am Musizieren haben .“Age of death“ kann man zweifelsfrei zu einer der besten ,abwechslungsreichsten und Energie geladenen Veröffentlichungen aus dem Underground ansehen ,welche so in den letzten Monaten das Licht dieser Welt erblickt haben . ( LEO )
https://myspace.com/burningsteelmetal
http://www.bandliste.de/Bands/Burning_Steel/9270/
https://www.musik-sammler.de/artist/burning-steel/
http://www.metal-archives.com/bands/Burning_Steel/59902